Herr Heintz, wieviele Hektar Rebflächen haben Sie und wie sieht der Rebsortenspiegel aus?

Michael Heintz: Unsere Winzerinnen und Winzer bewirtschaften rund 53 Hektar Reben. Der Löwenanteil daran ist Gutedel im Weißweinbereich und Spätburgunder im Rotweinbereich. Danach folgen Grauburgunder, Weißburgunder und diverse weitere Sorten..

Werden Sie demnächst Ihren Rebsortenspiegel verändern?

Michael Heintz: Eine größere Veränderung des Rebsortenspiegels ist nicht vorgesehen.

Kaufen die Kunden derzeit andere Weine als vor ein paar Jahren?

Michael Heintz: Wir stellen fest, dass besonderes Weine der Exclusiv-Linie vermehrt gekauft werden. Qualität setzt sich hier in unseren Augen durch und der Konsument schätzt diese Anstrengungen der Winzer im Weinberg und des Kellerteams im Haus.

Wohin geht der Trend bei Ihren Kunden, zum Beispiel Weine mit oder ohne Holzausbau?

Michael Heintz: Wir stellen fest, dass wir mit ehrlichen Weinen, meist im Edelstahl ausgebaut und mit toller Sortentypizität bei unseren Kunden weit kommen.

Wo sehen Sie Ihre Genossenschaft in den nächsten drei bis fünf Jahren?

Michael Heintz: Ziel ist es die Qualität hoch zu halten und weitere Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Prämierungen zu erhalten. Mittelfristig wollen wir daher weiter an der Qualität „kitzeln“.

Aus welchen Gründen sollten vor allem Neukunden unbedingt zu Ihnen kommen?

Michael Heintz: Ein Besuch des Markgräflerlandes lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Der Südwesten Deutschlands bietet neben tollen Landschaften zum Wandern und Radfahren mit Straßburg, Freiburg und Basel auch viele Möglichkeiten an Städtetrips. Daneben lässt sich wunderbar die Kulturlandschaft Wein und dazugehörige Speisen und Weinvielfalt genießen. Wir bieten täglich kostenfreie Weinproben an und freuen uns Neu- als auch Stammkunden unsere Weine zu präsentieren.

 

Herr Heintz, herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg und alles Gute.