Ein Winzer mit krimineller Energie
Wir geben es zu: Die Überschrift sollte nur animieren, sofort weiterzulesen. Natürlich ist Dr. Andreas Wagner kein Verbrecher. Aber der Winzer aus Essenheim ist von Halunken so fasziniert, dass er seit Jahren erfolgreich Krimis schreibt. Und die haben neben Gaunern und Ermittlern vor allem einen Protagonisten: den Wein. Im Interview erzählt der Winzer, wo er sich seine Inspirationen holt.
Herr Dr. Wagner, der Winzer war eher da als der Autor, also fangen wir doch auch damit an. Was inspiriert Sie am Beruf des Weinmachers?
Auf jeden Fall die Vielschichtigkeit des Jobs: Pflanzen und Pflegen, die Arbeit im Wingert, die Handarbeit, also das Handwerkliche bis hin zum Weinmachen und nachher auch das Vermarkten. All das geschieht bei uns im Familienbetrieb, wo wir alles selber gestalten können und komplett frei sind. Das hat etwas unglaublich Zufriedenstellendes: Ich produziere etwas, was ich zwar nicht am Ende des Tages, aber zu einem bestimmten Punkt im Jahr als abgefüllte Flasche in der Hand halte. Und damit kann ich Menschen zufrieden und glücklich machen, sie dafür begeistern. Das ist es.
Sie haben den Beruf des Winzers nicht in der Ausbildung, sondern buchstäblich von der Pike auf gelernt. Wie war das?
Als kleine Jungs war es für uns klar, dass wir auch Winzer werden. Meine Eltern, von denen ich zusammen mit meinen Brüdern Ulrich und Christian vor 20 Jahren das Weingut übernommen habe, betrieben früher einen klassischen Mischbetrieb: also Wein- und Ackerbau. Da waren wir immer mit dabei. Und viel draußen, haben den Mähdrescher und andere große Geräte gefahren, auf dem Acker gespielt. Von daher war da schon immer eine Begeisterung.
Aber Sie haben dann ja auch studiert – und zwar nicht Weinbau, sondern Geschichte. Was war passiert?
Meine Berufsplanung verlief in Wellen: Nach der zehnten Klasse machte ich ein Praktikum bei der Sparkasse und wollte bei der Bank anfangen. Vor dem Abitur wusste ich dann aber, dass ich Geschichte studieren wollte. Mit 22 Jahren hatte ich einfach noch nicht den Ansporn, in den Betrieb einzusteigen. Aber während des Studiums wuchs der Wunsch, das Weingut einmal mit zu übernehmen. Ulrich hat Weinbau studiert, Christian ist Mineraloge – das ist schon eine gute Mischung. Meine Eltern haben uns da immer einen großen Freiraum gelassen und das rechne ich ihnen auch sehr hoch an. Es hieß immer: Wer will, kommt zurück; wenn nicht, dann nicht. Das ist einfach anders als früher, wo die Betriebsnachfolge eigentlich schon mit der Geburt geklärt war. Wir haben aber bei uns schon immer viele Entscheidungen als Familie getroffen, da sind wir schon mit 13, 14 Jahren miteinbezogen und nach unseren Ansichten gefragt worden. Ich war, glaube ich, 15, als ich meinen ersten – damals noch vom Vater gekauften – Weinberg besaß. Da hat man dann gleich einen ganz anderen Bezug zu.
Sie haben neben Geschichte auch Politikwissenschaft und Bohemistik studiert, also tschechische Sprache, Kultur und Geschichte. Wie kam das?
Ich wollte in Prag studieren, was ich dann auch gemacht habe. Und das wollte ich nicht auf Deutsch oder Englisch tun. Und als Historiker interessierten mich schon früh unsere östlichen Nachbarn.
Kommt über die Kulturwissenschaft auch Ihre Affinität zum Schreiben?
Die kriegt man als Historiker eingeimpft. Man schreibt da ja unheimlich viel: Aufsätze, Hausarbeiten und damals die Magisterarbeit, später dann die Doktorarbeit. Ich habe da aber wissenschaftlich geschrieben, nie schöne Literatur. Das kam wirklich erst mit dem ersten Kriminalroman. Davor hatte ich höchstens eine Idee davon, dass es mich mal reizen würde; aber ich glaubte nicht, dass ich das kann. Doch mit dem Schreiben von wissenschaftlicher Literatur verliert man die Angst vor dem Schreiben selbst und denkt: Versuchen kann man alles. Also ist ein Buch nicht mehr das große Unbekannte: Man muss sich hinsetzen, es kostet in etwa so viel Zeit und dann muss die Idee ausgearbeitet werden und irgendwann ist man fertig.
Wie sah denn die Rückkehr ins Weingut der Familie aus?
2003 endete meine Promotionsstelle in Leipzig. Und dann haben meine Frau und ich zwei Jahre gebraucht, um hier wieder anzukommen. Als Winzer ist man lange draußen, es ist ein sehr körperliches Arbeiten und an diesen Rhythmus mit seiner hohen Schlagzahl musste ich mich erst mal wieder gewöhnen. Ich habe die Winterzeit genutzt, um zwei Jahre lang an der Mainzer Uni Weingeschichte zu unterrichten. Mein Traum war es aber auch, mal eine fiktive Geschichte zu entwickeln, die sich um den Wein dreht, auch aus der Sicht des Winzers und der Menschen, die tagtäglich mit diesem Produkt arbeiten – also einfach die Winzer, Typen und Charaktere von hier, das Dorfleben abzubilden und lebendig werden zu lassen.
Ihr erster Kriminalroman kam 2006 raus und heißt „Herbstblut“, der erste mit Kommissar Kendzierski in einer Reihe von mittlerweile acht Büchern. Eine zweite dreht sich um den fiktiven Winzer Hattemer. Und auch außerhalb der Reihen sind sie als Autor sehr produktiv. Warum haben Sie als erstes einen Krimi geschrieben?
Mich hat schon immer ein spannender Plot fasziniert, also eine Geschichte von Anfang bis Ende zu erzählen. Klar sollte er im Weinmilieu spielen und der Kommissar ist ja ein Zugereister, der den Wein und die Gegend hier erst kennenlernt. Er hat, wie der Leser, den Blick von außen. Ich habe noch nie mit Vorliebe diese dunklen Schweden gelesen, sondern mag Krimis mit einem Augenzwinkern. In den vergangenen 25 Jahren ist ja ohnehin der Regionalkrimi sehr gewachsen. Und da passen meine Bücher ganz gut rein.
Wer sie liest, bekommt nicht nur spannende und originelle Krimis, sondern auch stets interessante Fakten über den Wein und seine Herstellung. Geschieht das bewusst oder fließt das eher zufällig mit ein?
Einen Krimi zu planen ist allein schon eine Detailarbeit: die kriminelle Handlung, der Spannungsbogen, der Plot. Und der Wein soll ja immer ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Das können Themen sein, die gerade aktuell sind oder mich persönlich interessieren. Der Wein ist sozusagen ein bisschen die Bühne: Im ersten Krimi taucht eine Leiche in der Rotweinmaische auf und dann ist klar, dass die Geschichte auch in der Zeit der Lese spielt und ich Informationen darüber unterbringen kann. Meine Lektorin hat sehr darauf geachtet, dass das nicht zu dozierend wird. Aber ich bin da ja durchaus parteiisch und sehe das mit den Augen des Winzers. Da spüre ich durchaus auch einen missionarischen Ansatz, weil ich finde, dass man gerne auch mal das Emotionale unseres Berufs schildern kann. Das ist ja auch eine ganz schöne Drucksituation, von der der Kunde in der Regel nichts mitkriegt: Man darf nicht versagen, denn da hängt unheimlich viel dran. Und wenn man am Anfang des Jahres eine falsche Entscheidung trifft, dann kann das fatale Folgen haben. Der Leser erfährt sozusagen ganz nebenbei, was es heißt, als Winzer zu arbeiten.
Und das ist ja durchaus ein zeitintensiver Beruf. Wie bringen Sie Ihre beiden Passionen unter einen Hut?
Logischerweise verlege ich das Schreiben auf die Zeit außerhalb der Vegetation. Mit dem Planen fange ich meist schon während der Lese an. Meine Brüder machen den Keller und die Verarbeitung und ich bin mit unserer Truppe draußen im Weinberg. Und wenn man da so mit der Schere am Stock steht, ist Gedankenarbeit gut möglich, denn man wird nicht gestört. (lacht) Wir haben draußen auch oft schlechten bis gar keinen Handyempfang. Und so kann ich in der freien Natur meine Gedanken schweifen lassen. Die notiere ich dann am Ende des Tages.
Sind Sie eigentlich eher ein Winzer, der auch Krimis schreibt oder ein Autor, der auch Wein macht?
Nö, mein Hauptberuf ist eindeutig der des Winzers – schon allein vom Zeitaufwand her. Früher habe ich mal gesagt, dass Schreiben für mich eher ein Hobby ist. Und das ist zugegeben mittlerweile etwas aus dem Ruder gelaufen. Aber wenn ich eine Entscheidung treffen müsste, worauf ich eher verzichten könnte, dann wäre das nie das Winzerdasein.
Ist das Schreiben auch eine Art Ausgleich?
Absolut. Obwohl ja auch das Schreiben etwas Handwerkliches hat. Geschrieben wird immer nach der Saison. Und zwar durchaus diszipliniert: Ich setze mich morgens um acht an den Schreibtisch und arbeite bis mittags, wenn die Kinder von der Schule kommen. Wir essen immer zusammen mit der Familie, das ist etwas Wunderschönes. Nach einer Mittagspause geht es dann bis nachmittags weiter. Ich schreibe fünf Tage die Woche, acht Stunden am Tag. Ich produziere einen Text. Aber das macht auch unheimlich Spaß: Abends habe ich vielleicht vier Seiten Text vor mir, eine Geschichte oder einen Charakter entwickelt, einen Typ zum Leben erweckt.
Wovon lassen Sie sich inspirieren?
(denkt nach) Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn Inspiration ist bei mir etwas sehr Spontanes. Und durchaus auch Arbeit. Manchmal zwinge ich mich dazu, einen banalen Gedanken weiter zu entwickeln und stoße dabei auf etwas ganz anders. Inspiration ist ja nicht nur, wenn einen die Muse küsst. Und es gibt auch wertvolle Zuträger, also einen Pool von Leuten, der sich mit der Zeit entwickelt hat. Das sind Menschen, die in einem bestimmten Bereich arbeiten und die ich immer mal anzapfen kann: das Polizeipräsidium in Mainz, das BKA in Wiesbaden, Forensiker und Pathologen. Da kriege ich auch immer mal was unaufgefordert – natürlich nicht die Fallakte und alles ist anonymisiert. Aber vielleicht etwas, das sich für einen Krimi eigenen könnte. Ich mache mir viele Notizen und habe so eine Datei von rund 30 Seiten, wo immer mal was dazukommt, verwertet oder gestrichen wird. Das lese ich mir vor einem Krimi immer durch und stoße dann zuweilen auf das passende Personal. Es ist wie eine Art Casting für bestimmte Stücke. Ich hatte auch schon Weinseminare, wo wir 30 Weine probiert hatten und am Ende hatte ich drei mögliche Krimi-Themen, nachdem wir uns über Sachen wie Ausbau, Stilistik oder Trends unterhalten hatten.
Ihre Krimis spielen in Ihrer rheinhessischen Heimat rund um den realen Weinort Essenheim, wo Sie auch Ihr Weingut haben. Finden sich da auch gewisse Charaktere wieder?
Ich lasse mich sicher von Menschen inspirieren, das ja. Aber es wird sich keiner in meinen Krimis wiedererkennen. Ich muss das ja immer auch aus der anderen Perspektive sehen: Wie fände ich es, wenn mich einer plötzlich in seinen Roman einbaut? Essenheim und Rheinhessen sind die Kulisse und die will ich natürlich auch realitätsnah abbilden; aber ich gestalte alles so, wie ich es brauche. Und reale Personen sind tabu. Dann darf ich nämlich alles: meine Charaktere positiv beschreiben oder ins Lächerliche ziehen, am Ende als brutalen Mörder oder einfach als Arsch schildern. Das kann ich nicht, wenn ich das Vorbild abends beim Tischtennis oder in der Kneipe treffe.
Ist der Wein selbst auch eine Quelle der Inspiration?
(lacht) Als Thema ja, aber ich trinke ihn nicht, um meine Ideen zu finden. Beim Schreiben steht keine Flasche neben dem Laptop.
Haben Sie eigentlich eine Lieblingsrebsorte?
Das wandelt sich eigentlich ständig. Rheinhessen ist ja ein Anbaugebiet mit einer großen Rebenvielfalt. Das sehe ich als Herausforderung sowohl für den Winzer als auch für den Genießer. Im Sommer, wenn es heiß ist, ist es der Riesling, gerade, wenn er knackig und kalt ist. Wenn es kühler wird, aber noch nicht Winter ist, mag ich den Grauburgunder wegen des Schmelzes. Und im Winter natürlich viel Rotwein.
Was macht für Sie einen guten Wein aus?
Man muss die Handschrift des Winzers darin erkennen. Es muss mehr sein als ein vordergründiger Genuss, ein kleines Aha-Erlebnis. Wenn man auch nach dem zweiten, dritten und vierten Schluck das Gefühl hat: Da kommt noch was, da entwickelt sich etwas. Ein guter Wein fordert einen heraus, der geht in die Details. Und das sollte durchaus auch Spaß machen.
Und was ist für Sie ein guter Krimi?
Eigentlich genau das gleiche: Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Es sollte nichts vorhersehbar sein. Wenn ich mich als Leser ertappt fühle, dem Täter vielleicht zu viel Mitgefühl entgegenzubringen oder denke, das Opfer hat sein Schicksal auch verdient, dann weiß ich, dass mich der Autor gepackt hat und auch ein Stück weit manipuliert, weil ich so tief in die Geschichte und ihre Charaktere reingezogen werde. Schlimm ist es, wenn in einem Roman die Typen blass bleiben. Ich bewundere Autorinnen und Autoren, die einen Minimalismus pflegen, also mit wenigen Worten auskommen und trotzdem hat man ein tolles Bild im Kopf. Ich brauche da eher viele Worte, denn ich bin schon etwas detailversessen.
Ihre Regionalkrimis sind in Rheinhessen angesiedelt. Wissen Sie, wo Ihre Leser sitzen?
Auf jeden Fall nicht nur in Rheinhessen. Es gibt da leider keine absoluten Zahlen und anhand der Abrechnungen, die man als Autor bekommt, sieht man nur, wann die meisten Bücher gekauft wurden und nicht wo. Aber der Kölner Verlag, der meine Romane publiziert, hat sich schon sehr gewundert, wie viel auch außerhalb der Region verkauft wird. Die packen mich da nicht so in die Kategorie Regionalkrimi. Bei mir geht es ja auch um Wein und das interessiert die Menschen überall in Deutschland. Von meinen 60 bis 80 Lesungen, die ich mittlerweile im Jahr veranstalte, finden die wenigsten in der Rhein-Main-Region statt.
Sind die Krimis auch ein Marketinginstrument für Ihren Wein oder auch umgekehrt?
Beides. Am Anfang war es so, dass vor allem unsere Kunden auch meine Krimis kauften, was mir als Autor natürlich geholfen hat, auch gegenüber den Verlagen, denn ich hatte dadurch ja schon eine gewisse Leserschaft vorzuweisen. Piper hat ja eine Zeit lang Lizenzverwertung gemacht, also die dritten, vierten und fünften Auflagen produziert. So was wäre sicherlich nicht so schnell passiert, wenn unser Weingut nicht auch gleichzeitig Multiplikator meiner Bücher gewesen wäre. Mittlerweile ist es, und das finde ich ganz witzig, eben auch umgekehrt: Wenn ich wie jüngst eine Tour mit Lesungen in Städten wie Hamburg, Berlin und Wismar mache, kaufen die Leute dort meine Bücher und kommen dann zu uns ins Weingut. Mittlerweile gibt es bei den Lesungen auch immer eine Weinprobe. Das hatte ich am Anfang bewusst nicht gemacht, weil ich beide Tätigkeiten trennen wollte. Da wurde aber schnell die Frage laut, warum ich denn als Winzer keinen Wein im Gepäck hätte. Der ist jetzt immer mit dabei. In Hamburg hat man ja nicht immer einen Winzer vor sich, den man auch mit Fragen löchern kann. Die Besucher der Lesungen haben dann auch die Möglichkeit, direkt zu bestellen, was wir dann vor Ort an eine bestimmte Stelle zur Abholung schicken.
Sie haben erzählt, dass Sie sich die Arbeit im Weingut teilen – Ihre Brüder im Keller, Sie draußen. Ihre Weine sind also ein Familienprodukt. Trifft das auch auf Ihre Romane zu?
Klar, ich beziehe meine Familie immer mit ein und frage sie, was sie von dieser oder jener Idee halten. Die lesen auch mal ein paar Seiten. Mit meinen Brüdern diskutiere ich grundsätzlich die Weinbauthemen und meine Schwägerin ist Biologin, die auch immer mal die eine oder andere Frage beantworten kann. Meine Frau ist Journalistin, liest immer mit und geht damit dann auch ins Gericht. Und meine Mutter ist immer die erste, die die Geschichte als Ganzes liest. Die liebt Krimis.
Worauf darf man denn bei Ihnen als nächstes gespannt sein?
Mein jüngstes Buch „Herrgottsacker“ wird fortgesetzt. Da steht nicht so sehr der Wein, sondern der Stadt-Land-Kontrast im Mittelpunkt. Der Roman ist nicht ganz so amüsant wie die beiden Reihen und ist bewusst etwas düsterer. Das soll im September rauskommen.
Vorher kann man sich auf Ihre neuen Weine freuen. Was gibt es hier zu entdecken?
Den neuen Jahrgang; und der ist toll! Wir haben im Gut in den letzten vier Jahren eine sehr spannende Zeit erlebt, weil wir jetzt auf ökologischen Weinbau umgestellt haben. Der 2022er-Jahrgang ist der erste, wo das jetzt auch auf den Flaschen stehen darf. Die
Zertifizierung ist also abgeschlossen. Man unterwirft sich einem bestimmten Reglement und das führt dazu, dass sich die Weinberge sichtbar verändern und bunter und grüner werden. Am Anfang hat man großen Respekt davor und merkt dann: Es funktioniert! Dazu kommt, dass wir auf vielen neuen Flächen PIWI-Weine angebaut haben [Anm. d. Red.: PIWI steht für pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, deren Resistenzeigenschaften eine deutliche Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln ermöglichen]. Das ist ja ein starker Trend und daher auch sehr spannend.
Herr Dr. Wagner, vielen Dank für das Gespräch. Mal sehen, was ich als nächstes lese. Und trinke. Könnte gut sein, dass auf beidem Ihr Name steht …
Winzerschuld – Kriminalroman von Andreas Wagner
Emons Verlag 2020,
ISBN 978-3-7408-0924-9,
272 Seiten,
13 Euro (auch als E-Book erhältlich)
Alle feiern Fassenacht. Die große Sitzung läuft, bis in die Morgenstunden wird bei Wein und Sekt getanzt. Als am nächsten Tag eine der Bedienungen tot im Müllcontainer liegt und der Till spurlos verschwunden ist, wird schnell klar, dass in diesem Jahr einiges aus dem Ruder gelaufen ist. Kurt-Otto Hattemer versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Eine fieberhafte Suche beginnt, die schnell offenbart, dass Schuld nie verjährt.
Herrgottsacker – Kriminalroman von Andreas Wagner
Emons Verlag 2021,
ISBN 978-3-7408-1341-3,
272 Seiten,
13 Euro (auch als E-Book erhältlich)
Grausamer Fund in Mainz Andreas Wagner Herrgottsacker Kriminalroman Unter einer verlassenen Gartenlaube bei Mainz werden menschliche Knochen gefunden. Zunächst deutet alles darauf hin, dass sie aus einem der Gräber des nahen Friedhofs stammen. Doch dann verdichten sich die Hinweise auf einen Mord, der erst wenige Jahre zurückliegt – und niemand scheint den Toten zu vermissen. Kriminalhauptkommissar Harro Betz und seine Kollegen stehen vor einer harten Probe. Wie sollen sie ein Verbrechen aufklären, dessen Opfer gar nicht zu existieren scheint?