"Wir dürfen uns als einen zur Zeit etwas weiblich betonten Familienbetrieb beschreiben", erzählt Tanja Görgen-Eifel. Neben Vater Heinz Eifel, der für den Außenbetrieb die Verantwortung trägt, ist ihre Schwester Anne Eifel-Spohr vorrangig für den Keller zuständig, Tanja Görgen-Eifel für die Kundenkontakte und Weinproben sowie ihre Tochter Mia-Katharina Görgen, die zwar noch studiert, sich aber auch aktiv mit einbringt. Die Betriebsgröße umfasst mittlerweile knapp neun Hektar, welche sich über 31 Flusskilometer an der Mosel und sieben namhaften Weinlagen erstrecken. Neben den beiden Trittenheimer Weinlagen Altärchen und Apotheke besitzt das Weingut auch Lagen im Neumagener Rosengärtchen, der Bernkaseler Badstube, dem Graacher Himmelreich als auch im Domprobst und der Wehlener Sonnenuhr.

Angebaut wird fast ausschließlich Riesling. Die einzige Ausnahme stellt ein Weinberg im Trittenheimer Altärchen Falkenberg dar, der sehr spät in diesem Jahr gekauft wurde, sodass eine Neupflanzung mit Rieslingreben nicht mehr zum optimalen Zeitpunkt durchgeführt werden konnte. "Weil der Weinberg mit Spätburgundertrauben bepflanzt war, bauen wir dieses Jahr zum ersten Mal in unserer langen Weingutsgeschichte einen Rotwein aus", berichtet Tanja Görgen-Eifel, der, sollte er ihren Qualitätsvorstellungen entsprechen, auch seinen Platz auf der Weinliste 2023 finden wird.