Wir haben einige Gewinner der Vorjahre nach ihren Weinstilen und Vorlieben gefragt. "Wir wollen bei unseren Weinen einen Stil kreieren, der unsere Leidenschaft widerspiegelt", erzählt Julian Wolf vom rheinhessischen Weingut Peter und Julian Wolf. "Es sind ehrliche Weine mit einer klaren Struktur. In der Basis sind sie unkompliziert, aber an der Spitze auch mal verspielt und außergewöhnlich." Sein pfälzischer Kollege Stefan Fischer vom Weingut Stefan Fischer erntet bevorzugt vollreife Trauben mit meist sehr hohen Mostgewichten. "Mein Stil zeichnet sich durch fruchtige, frische und unkomplizierte Weine aus. Durch die Maischestandzeit von circa vier Stunden und die schonende Weiterverarbeitung erhalten wir Weine, die meist etwas mehr Farbreflexe im Weinglas zeigen."

Für Alexander Laible vom Weingut Alexander Laible in Baden zählen zwei Rebsorten zu seinen Favoriten. "Der Sauvignon Blanc besticht durch seine fruchtige, außergewöhnliche und ausdrucksstarke Aromatik, wobei sich je nach Lesezeitpunkt ganz unterschiedliche Ergebnisse bei der Weinbereitung erzielen lassen. Der unangefochtene König ist jedoch der Riesling. Mal präsentiert er sich elegant, mineralisch und harmonisch, mal spritzig, fruchtig und säurebetont." Fränkisch trocken liebt es Frank Dietrich, Vorstandsvorsitzender beim Winzerkeller Sommerach - die Genossenschaft. "Unsere Weine sind geradlinig, mineralisch und verzaubern mit ihrer Trinkfreude. Schminke und Schnörkel passen nicht zu uns." Und für die Geschwister Jürgen und Heike Bähr vom Weingut Bärenhof in der Pfalz gilt: "Unsere Weine bestechen durch eine hohe Jahrgangs- und Lagentypizität, da auf Eingriffe im Weinkeller, zum Beispiel Säuerung, verzichtet wird. Unsere Weine weisen eine starke Rebsortenaromatik auf und haben eine saftige, vollreife Art bei niedrigen Säurewerten. Sie sind sehr harmonisch und ausdrucksstark."

Was immer für Weine Sie auch bevorzugen, bei diesem nach Preisstufen und Geschmacksrichtungen eingeteilten Wettbewerb werden Sie fündig.