Das freut auch unseren Chefredakteur, der seit langem diese Entwicklung und die lebhaften Diskussionen zwischen zielstrebigen Vorständen und Winzern einerseits und andererseits eher traditionell denkenden Genossenschaftsmitgliedern über die Frage verfolgt, ob mehr Qualität oder mehr Quantität sinnvoll sei. Nun, die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass sich mittlerweile Weine von engagierten Genossenschaften nicht mehr vor der privaten Konkurrenz zu verstecken brauchen.

Bitte nicht wundern, wenn sich zwei Winzergenossenschaften einen Platz teilen. In diesen Fällen gab es nur minimale Unterschiede, so dass wir keine Abstufungen machten. Denn bei einem Weinwettbewerb, wo jeweils die acht besten Weine eines Betriebes für das Gesamtergebnis herangezogen werden, ist eine Gesamtdifferenz von 0,1 Punkten unseres Erachtens nach vernachlässigbar.

Wolfgang Hubert hat Führungskräfte einiger der besten Genossenschaften interviewt.