Zeit für Glühweine

Die heißen Getränke sind nicht nur im Winter empfehlenswert. Denn wenn es im Herbst allmählich kühler wird, sorgen gute Glühweine für eine Wohlfühltemperatur.

Der klassische Glühwein

Der klassische Glühwein wird in der Regel aus Wein, Zucker und Gewürzen wie Zimt, Nelken, Zitrone und, je nach Vorliebe, Anis, Kardamon, Muskat, Piment oder Orangen zubereitet. Wer es etwas stärker haben will, kann noch einen Schuss Likör, Brandy, Grappa, Rum oder einen Likör dazugeben.

Zwar beherrschen große bekannte Glühweinproduzenten den Markt, aber meist schmecken die Heißgetränke von Winzern besser. Das beweist jedes Jahr unsere Glühweinverkostung Ende September und die steigende Zahl von Weingütern, die auf diverse Glühweine setzen - wie das Weingut Andres am Lilienthal. "Der rote Glühwein ist zwar noch der Renner, in den letzten Jahren hat sich aber auch immer mehr der Weiße profiliert und die Nachfrage nach einem Rosé Heißgetränk wurde gerade im vergangenen Jahr immer stärker“, berichtet Yvonne Andres. Alle Trauben stammen aus eigenen Weinbergen und die Gewürze sind eine selbst hergestellte Mischung

Glühweine mal anders

Und wer noch keine Lust auf heiße Glühweine haben sollte, für den hat Anja Schmitt-Kraiß vom Weingut Schmitt aus Franken einen guten Rat. „Wir haben viele Rezeptideen für unsere Kunden zusammengeschrieben, was man alles mit Glühwein machen kann, vom Kuchen über Gelee und Bratensoße bis hin zu leckeren Cocktails.“

Mittlerweile ist außerdem das Angebot von alkoholfreien Glühweinen gestiegen. Was man auch immer bevorzugt, die kühleren Temperaturen können also kommen. Man muss sich ja nicht dem Kalender anpassen, eine heiße Tasse Glühwein, Punsch oder Co schmeckt und erwärmt auch bei Temperaturen um die 15° C.