Welchen Namen man auch immer bevorzugt, die Sorte mit ihrer milden Säure und einer feinfruchtigen Muskatnote steht mit rund 12.000 Hektar Rebflächen an zweiter Stelle des deutschen Weißweinrebsortenspiegels. Die Weine gelten in der Regel als unkomplizierte Alltagsweine. Na und, unser Alltag ist meist kompliziert genug. Was ein Grund für die Wiederentdeckung der Sorte sein mag.

Wir haben ein paar Winzer interviewt, wie sie diese Rebsorte beurteilen. Hier unsere Fragen:

1. Die Müller-Thurgau-Weine haben vor allem bei zahlungskräftigeren Weintrinkern oft einen schlechten Ruf. Wie überzeugen Sie denn Ihre Kunden, Weine aus dieser Sorte zu kaufen?

2. Zu welchen Gelegenheiten trinken Sie Müller-Thurgau bevorzugt?

3. Wie könnte man denn diesen Weinen wieder zu einem besseren Image verhelfen?