Der Tradionsbetrieb Weinhaus Franz Hahn GmbH & Co. KG wurde vom Weinbau-Techniker Martin Hochdörffer 2016 übernommen. Mitten in der Pfalz, im Weinbauort Albersweiler, verarbeitet er die Trauben von rund 50 Winzern aus der Umgebung. Neben dem Ausbau von Burgundern hat er eine Vorliebe für exotische Rebsorten, darunter Grüner Veltliner, Tempranillo und Malbec, sowie für das Entwickeln von Cuveés. Außerdem setzt Martin Hochdörffer, der bei unserem Wettbewerb "Deutschlands Weingüter des Jahres" einen starken 10. Platz erreichte, gerne diverse Holzfässer ein, auch bei diesem Chardonnay.

Die Trauben für die trockene Spätlese wurden von knapp vierzig Jahre alten Rebstöcken zwischen 3 und 5 Uhr nachts geerntet und nach 24-stündiger Maischezeit abgepresst. Bei 20 Grad wurden dann 30 Prozent der Trauben im Edelstahltank vergoren und 70 Prozent wurden im Tonneaux ungezügelt vergoren. Anschließend wurde der Wein für rund 6 Monate im Holz gelagert, bis er dann in die Flasche abgefüllt wurde.

Der Wein präsentiert sich mit zarten Aromen von Ananas, Pfirsich und Mandeln, dazu gesellen sich Kaffee- und feine Röstnoten. Am Gaumen überzeugt er mit einer feinen Mineralik und cremiger Fülle.

Die Chardonnay Spätlese trocken passt vor allem zu geschmorten Kalbsbäckchen, Wildgulasch und anderen deftigen Fleischgerichten sowie zu einer deftigen Käseplatte.