Auf meine verblüffte Nachfrage meinte der Winzer, wir würden wohl Weine höher bewerten, sobald Anzeigen platziert werden. Und nein, er kenne unser Heft, das es damals noch als Printausgabe gab, nur dem Namen nach. Daraufhin bot ich an, ihm ein paar Exemplare zu schicken, damit er sich selbst optisch davon überzeugen kann, dass hier Prämierungen und Anzeigen nichts miteinander zu tun haben.

Gesagt, getan. Und ein paar Tage darauf meldete der Winzer einige Weine bei uns an, natürlich ohne eine Anzeige aufzugeben. So viel zum Thema „gekaufte Weine“ bei selection. Ergänzend sei nun hinzugefügt, dass sich der Winzer auch 2022 an unseren Verkostungen beteiligte.